Ein Wochenende in Hamburg – Teil2

Mit der Hafenfähre Linie 62 nach Finkenwerder und zurück

Hafenfähre, Hamburg, Elbe

Unterwegs auf der Elbe

Unser erstes Ziel für den Samstag sollte der Jungfernstieg sein. So fuhren wir am späten Morgen zunächst mit der U2 von der Emilienstraße zum Jungfernstieg. Im ALEX ergatterte meine Frau einen schönen Platz auf der Außenterrasse mit Binnenalsterblick. Cappuccino und Milchkaffee schmeckten uns bei dem Panorama natürlich besonders gut. Im ALEX herrschte große Betriebsamkeit, was aber an einem Samstagmittag irgendwie dazugehört. Trotzdem mussten wir nicht lange auf unsere Getränke warten.

Nach einem kurzen Schlenker über den Rathausmarkt ging es mit der U3 in Richtung Landungsbrücken. Eine Fahrt mit der U3 kann ich nur jedem empfehlen – sie ersetzt eine Stadtrundfahrt. An den Landungsbrücken war am Samstagmittag erwartungsgemäß viel los: Hafenrundfahrten und kein Ende. Wir hatten uns allerdings für eine andere Variante entschieden – eine Fahrt mit der Hafenfähre nach Finkenwerder und zurück. In der Hamburg CARD ist auch diese Art der Fortbewegung enthalten.

Eine Fahrt mit der Hafenfähre Linie 62 lohnt sich. Es geht vorbei an restaurierten Speicherhäusern, vorbei am Museumshafen, am Övelgönner Ufer und zum Schluss sind Sie dann auf der anderen Seite der Elbe in Finkenwerder. Oberhalb des Anlegers befindet sich ein Imbiss mit freundlichem Personal. Genießen Sie ein Astra mit einem frisch zubereiteten Fischbrötchen – die Welt ist danach wieder in Ordnung. Weniger ist manchmal mehr. Da die Fähren der Linie 62 alle 15 Minuten fahren, kann man ohne lange Wartezeiten an einem Fähranleger aussteigen und bei Bedarf mit der nächsten Fähre weiterfahren bzw. wieder zu den Landungsbrücken zurückkehren.

Zurück zum Schanzenviertel und abends in die Fabrik

Da uns das Schanzenviertel am Freitagabend sehr gut gefallen hatte, beschlossen wir ganz spontan, noch einmal dorthin zu fahren. Von der S-Bahn Station Landungsbrücken ging es mit der Linie U3 zur Station Sternschanze. Zu Fuß ist es dann nicht mehr weit bis zum Schulterblatt. Meine Frau und ich gingen für eine Stunde getrennte Wege – für mich war noch einmal der Schallplattenladen „Zardoz Records“ das Ziel, meine Frau ging unterdessen „Klamotten angucken“. Wir hielten uns allerdings beide zurück: Die Vernunft besiegte die Kaufwut.

Nach einem Imbiss mit Krombacher im „Frank und Frei“ ging es dann wieder zurück zum Quartier in die Eduardstraße. Den Abend wollten wir ja in der Fabrik verbringen und Inga Rumpf & friends & special guests hören und sehen. Es war ihr ’70th Anniversary concert‘: Und es war gut.

ingarumpf_fabrik2016